Die Lösungen zu den Fragen finden Sie am Ende dieser Seite.
Frage 1
Ein Unternehmen plant eine Aktienkapitalerhöhung. Der aktuelle Aktienkurs ist 50. Der Ausgabepreis der neuen Aktien wurde auf 32 fixiert. Das Bezugsverhältnis ist 4 (alt) zu 1 (neu). Wie viel Wert ist ein Bezugsrecht?
Hinweis: Die Formel zur Berechnung des Bezugsrechtswerts lautet:
Auswahlmöglichkeiten:
Frage 2
Im Rahmen einer Kapitalerhöhung werden neue Aktien zu einem Preis von 60 placiert. Der Aktienkurs vor der Kapitalerhöhung beträgt 220. Vor der Kapitalerhöhung waren 100'000 Aktien ausstehend. Nach der Kapitalerhöhung sind 300'000 Aktien ausstehend. Bestimmen Sie den TERP.
Hinweis: Die Formel zur Berechnung des TERP lautet:
Auswahlmöglichkeiten:
Frage 3
Ein Unternehmen hat 400'000 Namenaktien mit Nominalwert 10 sowie 650'000 Inhaberaktien mit Nominalwert 50 ausstehend. Wie viel Prozent des Nominalkapitals muss ein Investor im Minimum aufwenden, so dass er 50% der Stimmen kontrolliert?
Frage 4
Ein Unternehmen plant einen Aktienrückkauf für ein Volumen von CHF 500 Mio. Das Ziel besteht darin, dass der Gewinn pro Aktie (EPS) mit dem Aktienrückkauf möglichst positiv beeinflusst wird. Welche Art des Aktienrückkaufs empfehlen Sie dem Unternehmen?
Frage 5
Sämtliche Aktien der X-AG sind im Besitz von Herrn Meier. Er möchte sein Vermögen besser diversifizieren und einen Teil seiner Beteiligung veräussern. Daher plant er einen Börsengang. Die X-AG hat regelmässig hohe Free Cashflows und kann den Investoren deshalb attraktive Ausschüttungen in Aussicht stellen. Die Börsenkapitalisierung der X-AG wird voraussichtlich etwa CHF 3 Milliarden betragen. Was empfehlen Sie Herrn Meier?
Lösungen:
Frage 1: d.
Frage 2: c.
Frage 3: a.
Frage 4: a.
Mit der zweiten Handelslinie ist der Rückkaufspreis je Aktie tiefer. Für ein bestimmtes Volumen können daher mehr Aktien zurückgekauft werden. Die Anzahl der Aktien geht daher mit dem Aktienrückkauf über die zweite Linie stärker zurück. Der EPS steigt deshalb stärker an.
Frage 5: b.
Secondary Offering. Aufgrund des hohen Free Cashflows scheint das Unternehmen keinen Kapitalbedarf zu haben. Eine Kapitalerhöhung ist daher nicht notwendig. Der Free Float (in Geldeinheiten) wird genügend hoch sein. Ein Secondary Offering ist daher am besten geeignet.