Die Lösungen zu den Fragen finden Sie am Ende dieser Seite.
Frage 1
Das Verhältnis verzinsliches Fremdkapital zu Eigenkapital beträgt für ein Unternehmen 20:80 (zu Marktwerten). Der Fremdkapitalkostensatz beträgt 2%, der Eigenkapitalkostensatz liegt bei 8%. Es kann von einer Gewinnsteuerrate von 15% ausgegangen werden. Wie hoch ist der WACC?
Hinweis: Die Formel zur Berechnung des WACC lautet:
Antwortmöglichkeiten:
Frage 2
Eine Aktie weist ein Beta von 1.4 auf. Die Rendite einer risikolosen Anlage beträgt -0.4%. Die Marktrisikoprämie liegt bei 5%. Berechnen Sie den Eigenkapitalkostensatz mit dem CAPM.
Hinweis: Die Formel zur Berechnung des Eigenkapitalkostensatzes mit dem CAPM lautet:
Antwortmöglichkeiten:
Frage 3
Ist das Fremdkapital oder das Eigenkapital teurer für ein Unternehmen bzw. liegt der Fremdkapital- oder der Eigenkapitalkostensatz höher?
Frage 4
Zum mit dem CAPM berechneten Eigenkapitalkostensatz für klein-kapitalisierte Unternehmen bzw. Aktien (Small Caps) wird in der Praxis oft eine so genannte Grössenprämie addiert. Welcher der folgenden Faktoren ist kein verbreiteter Grund für die Verwendung einer Grössenprämie bei Small Caps?
Frage 5
Die Volatilität wird gemessen als:
Lösungen
Frage 1: c.
Frage 2: c.
Frage 3: a.
Der Eigenkapitalgeber geht das höhere Risiko ein als der Fremdkapitalgeber. Daher verlangt er eine höhere Rendite als Entschädigung. Der Eigenkapitalkostensatz liegt deshalb über dem Fremdkapitalkostensatz.
Frage 4: d.
Small Caps weisen keine tieferen Eigenfinanzierungsgrade als Large Caps auf. Aber ihre Aktien werden deutlich weniger gehandelt (Illiquidität). Zudem ist die Informationsversorgung mit Aktienresearch für Small Caps oft nicht gegeben (Intransparenz). Auch das Key-man Risk ist in kleinkapitalisierten Unternehmen oft stärker ausgeprägt als in Grossunternehmen.
Frage 5: a.
Die Volatilität wird als Standardabweichung gemessen.