Multiple Choice Aufgaben zum Kapitel 10 Working Capital Management

Die Lösungen zu den Fragen finden Sie am Ende dieser Seite.

 


Frage 1

Welcher Bilanzposten gehört nicht zum Working Capital (umfassende Definition)?

  1. Aktive Rechnungsabgrenzungen
  2. Vorräte
  3. Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
  4. Übrige kurzfristige Forderungen    

Frage 2

Bei einem Unternehmen beträgt der DSO 45 Tage, der DIO 65 Tage und der DPO 28 Tage.

Der Cash to Cash Cycle (C2C) beträgt

  1. 138 Tage
  2. 82 Tage
  3. 48 Tage
  4. 112 Tage    

Frage 3

Eine Unternehmung hat ein Working Capital Ratio von 15%.

Welche Aussage ist richtig?

  1. Das Working Capital beträgt 15% vom Umsatz.
  2. Bei einer Umsatzerhöhung um 100 Millionen muss unter sonst gleichen Bedingungen 15 Millionen zusätzliches Working Capital finanziert werden.
  3. Die EBITDA-Marge ist 15%.
  4. 15% vom Gewinn wird in Cashflow umgewandelt.    

Frage 4

Bei einer Unternehmung wird der DPO erhöht und überschüssige Liquidität freigesetzt.

Diese Erhöhung des DPO führt unter sonst gleichen Bedingungen

  1. zu einem tieferen RONOA.
  2. zu einem höheren RONOA.
  3. zu einem unveränderten RONOA.
  4. Veränderung des RONOA kann nicht beurteilt werden.    

Frage 5

Eine Unternehmung, welche von den Kunden Vorauszahlungen verlangt, hat ein Working Capital Ratio von -7%. Welche Aussage ist falsch?

  1. Bei dieser Unternehmung stellt das Working Capital eine Finanzierungsquelle dar.
  2. Das Working Capital beträgt minus sieben Prozent des Umsatzes.
  3. Bei einem Umsatzrückgang fliessen der Unternehmung aus dem Working Capital flüssige Mittel zu.
  4. Der CCC ist bei dieser Unternehmung negativ. 

Lösungen

 

Frage 1: c.

Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten gehören nicht zum Working Capital weil nur das operative Nettoumlaufvermögen zum Working Capital dazugezählt wird.

 

Frage 2: b.

C2C = DSO + DIO – DPO = 45 + 65 – 28 = 82 Tage

 

Frage 3: b.

Bei einer Umsatzerhöhung um 100 Millionen muss unter sonst gleichen Bedingungen 15 Millionen zusätzliches Working Capital finanziert werden.

 

Frage 4: b.

RONOA = NOPAT / NOA. Der NOPAT bleibt gleich und der NOA wird tiefer und somit der RONOA höher.

 

Frage 5: c.

Bei einem Umsatzrückgang fliessen der Unternehmung aus dem Working Capital flüssige Mittel ab.