Multiple Choice Aufgaben zum Kapitel 1 Finanzanalyse

Die Lösungen zu den Fragen finden Sie am Ende dieser Seite.

 


Frage 1

Ein Anlagedeckungsgrad von 80% bedeutet, dass

  1. die goldene Finanzierungsregel erfüllt ist.
  2. langfristiges Vermögen langfristig finanziert ist.
  3. langfristiges Vermögen langfristig und kurzfristig finanziert ist.
  4. das Unternehmen Liquiditätsprobleme hat.    

Frage 2

Ein Unternehmen verfügt über ein Eigenkapital von 500, langfristiges Fremdkapital von 200 (wovon 150 verzinslich), kurzfristiges Fremdkapital von 120 (wovon 80 verzinslich) und überschüssige flüssige Mittel von 70.

Die Nettofinanzverbindlichkeiten betragen:

  1. 160
  2. 390
  3. 150
  4. 120    

Frage 3

Ein Netto-Verschuldungsfaktor von 4 bedeutet, dass

  1. die Nettofinanzschulden viermal höher sind als die liquiden Mittel
  2. das Fremdkapital viermal höher ist als das Eigenkapital
  3. das Fremdkapital viermal höher ist als der EBITDA
  4. die Nettofinanzschulden innert 4 Jahren mittels dem EBITDA amortisiert werden können.    

Frage 4

Eine Unternehmung erwirtschaftet in einem Jahr einen EBIDA von 400, die Vorräte haben um 30 zugenommen, die Forderungen aus L&L um 20 abgenommen, die Verbindlichkeiten aus L&L um 40 zugenommen. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit beträgt -120.

Der Free Cashflow Entity beträgt:

  1. 610
  2. 310
  3. 290
  4. 190

Frage 5

Eine Unternehmung erwirtschaftet in einem Jahr einen Free Cashflow Entity von 2.5 Millionen.

Welche Antwort ist korrekt?

  1. Die Unternehmung generiert in diesem Jahr einen Wert von 2.5 Millionen.
  2. Die flüssigen Mittel nehmen in diesem Jahr um 2.5 Millionen zu.
  3. Die Summe des Geldflusses aus Geschäftstätigkeit und Investitionstätigkeit ist 2.5 Millionen.
  4. Der Unternehmung fliessen in diesem Jahr 2.5 Millionen zu, welche für die Eigen- und Fremdkapitalgeber zur Verfügung stehen.    

Lösungen

 

Frage 1: c.

Weil der Anlagendeckungsgrad 80% beträgt, ist nicht alles langfristige Vermögen langfristig finanziert.

 

Frage 2: a.

Nettofinanzverbindlichkeiten = kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten + langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten – flüssige Mittel = 80 + 150 - 70 = 160

 

Frage 3: d.

Der EBITDA ist eine Art Cashflow, welcher dazu dienen kann, die Finanzverbindlichkeiten zu amortisieren. 

 

Frage 4: b.

EBIDA 400 – Zunahme Vorräte 30 + Abnahme Ford L&L 20  + Zunahme Verb L&L 40 – Geldfluss aus Investitionstätigkeit 120 = 310

 

Frage 5: d.

Der Freie Cashflow Entity enspricht dem Zufluss von flüssigen Mitteln, welcher für die Eigen- und Fremdkapitalgeber zur Verfügung steht.